BCAA: Alles was Du wissen musst!

Bigstock

In diesem Ratgeber dreht sich alles um BCAA. Hierbei handelt es sich um einen ganz besonderen Ernährungs- und Fitnesstrend, wobei letzterer klar im Vordergrund steht. BCAA steht für Branched Chain Amino Acid – zu Deutsch: Verzweigtkettige Aminosäuren. Erfahre in den nachfolgenden Kapiteln, was es damit im Detail auf sich hat, warum BCAA so beliebt ist und von welchen Vorteilen du profitieren kannst.

Im ersten Schritt stellen wir dir eine leicht zu verstehende Erklärung zu diesen vom menschlichen Körper nicht selbst produzierbaren (essentiellen) Aminosäuren zur Verfügung, ehe wir detaillierter auf die entsprechende Materie eingehen. Vorneweg: vor allem für den Muskelaufbau spielt BCAA eine sehr wichtige Rolle. Auch auf die Anwendung wird im Folgenden näher eingegangen.

BCAA – Definition und Anwendung

BCAAs – das kleine „s“ steht für Supplements – sind Nahrungsergänzungsmittel, die sich ideal dazu eignen, den Muskelaufbau zu fördern und dem Muskelmasseverlust vorzubeugen. Mit anderen Worten: sie dienen dazu, ein gewisses Volumen an Muskelmasse zu entwickeln und gleichzeitig Körperfett zu reduzieren. Daher kann BCAA auch entweder als eigenständige Ergänzung oder als Teil einer Mischung eingenommen werden – z. B. in Kombination mit Kreatin. Die verzweigtkettige Aminosäuren enthalten L-Leucin, L-Isoleucin und L-Valin.

Die Hauptaufgabe von BCAA liegt in der Förderung der Proteinsynthese und in der Energielieferung fettfreier Masse an die Muskeln. Bei der Proteinsynthese handelt es sich um den Prozess, durch den die Körperzellen neue Proteine ​​generieren. BCAAs ermöglichen es dir, effektiv Gewicht zu verlieren, wenn du auf einer kalorienarmen Ernährung setzen, dennoch aber einige Energiequellen für dich zu nutzen möchtest, um den Muskelaufbau voranzutreiben. Das Geheimnis einer entsprechenden Diet auf Basis von BCAA liegt darin, ein konstantes Energielevel zu erreichen, was mit den passenden Aminosäuren Lebensmitteln ohne Probleme gewährleistet werden kann.

BCAAs verringern nachweislich die Menge an Serotonin, die der Körper produziert. Das bedeutet, dass du während des Trainings keine Ermüdungserscheinungen durchleben musst und somit deine Einheiten möglichst weit ausdehnen kannst. BCAA hilft besonders gut, wenn du bereits das 30. Lebensjahr überschritten hast. Ab Mitte Dreißig kann dein Körper nicht mehr die gleiche Muskelmasse wie in jungen Jahren aufbauen oder gar halten. Mit BCAA und vor allem der Aminosäure Leucin erhöhst du die Muskelproteinsynthese um 145 Prozent.


Was hat BCAA mit deinem Muskelaufbau zu tun?

Der große Vorteil von BCAA in Hinsicht auf den Muskelaufbau liegt im bereits erwähnten Leucin, welches die Proteinsynthese aktiviert. BCAAs sorgen dadurch für bis zu 15 Prozent an Muskelzuwachs, helfen zugleich jedoch auch, Muskelkater zu lindern. Das führt dazu, dass du dich nach intensiven Einheiten deutlich schneller erholen kannst. Den Muskelaufbau förderst du dadurch gezielt, da du härter und öfter entsprechende Trainingsprogramme absolvieren kannst. Übrigens: BCAA wirkt während deiner Ruhephasen als antikataboles Substrat, da es den Proteinabbau stark hemmt. Dies bedeutet, dass BCAA den Körper gezielt daran hindert, Aminosäuren, die deinem Muskelgewebe direkt entnommen werden, als Energiequelle während Fastenperioden zu entnehmen.

Wie wird BCAA hergestellt?

Der Herstellungsprozess von BCAA ist überaus unkompliziert zu erklären. So findest du auch heraus, wo das beste BCAA vorzufinden ist – also in Supplement-Form. Mit der nachfolgend für dich zur Verfügung gestellten Auflistung erfährst du zunächst, aus welchen relevanten Inhaltsstoffen BCAA überhaupt bestehen:

  1. L-Leucin (4/5 des Gesamtanteils an BCAA)

  2. L-Isoleucin (1/5 des Gesamtanteils an BCAA)

  3. L-Valin (1/5 des Gesamtanteils an BCAA)

  4. Beta-Alanin (2/5 des Gesamtanteils an BCAA)

Diese vier Inhaltsstoffe von BCAA werden miteinander vermischt – meist in einem Liter Wasser und anschließend bei heißen Temperaturen miteinander verschmolzen. Das daraus entstehende Gemisch kommt anschließend entweder in Form von Kapseln, Tabletten oder Pulver auf den Markt, auf dem es frei erhältlich ist.

Es gibt im englischsprachigen Raum Webseiten, die Online-Tools anbieten, mit denen du dein eigenes BCAA ohne jeglichen Aufwand herstellen kannst. Als Laie in Bezug auf die Thematik rund um BCAA hast du die Möglichkeit, dir von Anfang an gezielt helfen zu lassen. Ein bekanntes Tool dieser Art stellt der Amino Z Supplement Builder für BCAA dar.

Zunächst trägst du dein Geschlecht und Alter sowie dein Gewicht in die entsprechenden Felder ein. Im nächsten Schritt gilt es, den Zweck für die Anwendung von BCAA zu bestimmen – etwa für eine Gewichtsreduktion, den gezielte Muskelaufbau oder die allgemeine Fitness. Abschließend solltest du noch deine Trainingsintensität erläutern.

Nachdem das Tool für die Bestimmung von BCAA Produkten nun alle Daten von dir hat, kann es dir gezielt Vorschläge für bestimmte Produkte zur Verfügung stellen, etwa für 1 kg Pulver. Dazu erhältst du noch eine Anleitung, wie du deine ganz persönliche Note in das selbst hergestellte BCAA fließen lässt – etwa in Bezug auf den Geschmack oder den Wasseranteil.


Wie ist die Wirkung von BCAA im Körper?

Was bringen BCAA für den menschlichen Körper? Auf diese Frage gehen wir in diesem Absatz näher ein, sodass du schnell herausfinden kannst ob BCAA auch für dich in Frage kommt. Vorneweg: neben dem Muskelaufbau fördert BCAA auch die Gewichtsabnahme, auch wenn diese klar im Hintergrund steht. Denn BCAA generiert eine Energiegewinnung durch die vorhandene Muskelmasse des Körpers. Es baut gezielt Fett ab, wandelt dieses aber nicht in Muskelmasse um. Das sind die Hauptauswirkungen von BCAA auf den Körper, auch wenn anzumerken ist, dass diese nur bei einer regelmäßigen Einnahme auftreten und für eine spürbare Verbesserung des Fitnesszustandes sorgen.

In Bezug auf die Gesundheit bietet BCAA keinen wirklichen Mehrwert, mit Ausnahme der Tatsache, dass du gesünder und fitter durch den Alltag gehen kannst. Allerdings ist BCAA Präventivmaßnahme gegenüber bestimmten Krankheiten nicht geeignet – zumindest gibt es aus wissenschaftlicher Sicht keine Beweise dafür, dass sich die Substanz positiv auf den Gesundheitszustand des Menschen auswirkt. Dennoch ist anzumerken, dass durch eine gezielte Reduzierung der Fettmasse im Körper vor Diabetes schützen kann. Auch der Blutdruck lässt sich dadurch mit BCAA meist positiver und effizienter steuern – auch wenn es sicherlich bessere Alternative als dieses Nahrungsergänzungsmittel gibt – etwa gezielte Diäten wie das DASH-Ernährungskonzept.

Dennoch bedeutet das nicht, dass BCAA keinerlei positive Aspekte für die Medizin aufweist. Wenn bereits bestimmte Krankheitszustände vorhanden sind – etwa eine Leberzirrhose – kann BCAA helfen, einer Enzephalopathie vorzubeugen. Für andere Krankheiten ist ein Einsatz bisher nicht vorgesehen, auch wenn im Rahmen von Tierversuchen geprüft wird, ob BCAA eventuell auf Dauer helfen kann. Das betrifft etwa Herz-Kreislauf-Probleme und Krebsgeschwüre. Dennoch ist die Anwendung von BCAA in diesem Zusammenhang umstritten, da sie laut Meinung von einigen Experten keinen wirklichen Mehrwert bietet und stattdessen andere Therapieversuche behindert. Das ist gerade bei Krebs gravierend, da es sich in vielen Fällen um einen Kampf gegen die Zeit dreht.

Was sind essentielle und nicht essentielle Aminosäuren (BCAA)?

An dieser Stelle kannst du in Erfahrung bringen, welche der Aminosäuren von BCAA für den Muskelaufbau besonders wichtig sind. Unterschieden wird dabei in der Regel zwischen zwei Arten, den essentiellen und den nicht essentiellen Aminosäuren, die für eine gezielte BCAA Einnahme unterschiedliche Auswirkungen aufweisen und den Aufbau deiner Muskeln mehr oder weniger effizient beeinflussen. Erfahre in den nachfolgenden Absätzen, welche Aminosäuren als essentiell gelten und welche nicht. Vorneweg: im engeren Sinne gehören nur die essentiellen, also lebensnotwendigen Aminosäuren zur Gruppe rund um BCAA.

Zur Gruppe der essentiellen Aminosäuren hinsichtlich BCAA gehören u. a. Leucin, Isoleucin und Valin, die wohl die drei wichtigsten Elemente darstellen. Insbesondere Leucin weist eine große Bedeutung auf, was in erster Linie daran liegt, dass es sich um eine für den Muskelaufbau besonders wichtige und nützliche Aminosäure handelt. Charakterisierbar ist Leucin dadurch, dass es als Teil von BCAA eine wichtige Rolle in Bezug auf den Energiehaushalt im Gewebe der Muskeln zugeteilt bekommt. Ebenfalls zu den essentiellen Aminosäuren zählen Methionin und Phenylalanin sowie Lysin, Tryptophan und Threonin. Eine Besonderheit stellt Histidin dar. Diese Aminosäure ist für Kleinkinder bzw. Babys lebensnotwendig, für Erwachsene allerdings nur semi-essentiell. Das Gleiche gilt übrigens für Tyrosin.

Nicht essentielle bzw. lebensnotwendige Aminosäuren stellen Arginin und Glycin, aber auch Serin und Asparagin dar. Diese BCAA werden nur als lebensnotwendig eingestuft, da ein Mangel von diesen keine bedrohlichen Auswirkungen auf die Körperfunktionen aufweist. Sie werden zugleich vom Körper selbstständig gebildet, weshalb keine zusätzliche Einnahme über Lebensmittel oder BCAAs von Nöten ist. Sie unterscheiden sich von semi-essentiellen Aminosäuren dahingehend, dass letztere bei einer starken Belastung essentiell werden, auch für Erwachsene wie die Beispiele Histidin und Tyrosin zeigen.

Welche Aminosäuren sind für den Muskelaufbau wichtig?

Aminosäuren sind in Hinsicht auf die Ernährung für den Muskelaufbau unglaublich wichtig. Das betrifft natürlich in erster Linie die essentiellen Substanzen dieser Art. BCAA wirkt sich sehr positiv auf das Muskelgewebe aus. Die damit verbundenen Vorteile beziehen sich in erster Linie auf den Erhalt der Muskelmasse und einen schnelleren Muskelaufbau. Dadurch gelingt auch eine bessere Definierung des Körpers. Neben den drei BCAA – Valin, Leucin und Isoleucin – gelten auch einige nicht essentielle Aminosäuren zu jenen, die den Muskelaufbau und Muskelerhalt fördern. Zu erwähnen sind hierbei etwa Tyrosin, welches die Ausschüttung von Noradrenalin erhöht, und Arginin. Diese Aminosäure sorgt für eine deutlich bessere Durchblutung, was die erhöhte Produktion von Stickstoff im Körper zurückzuführen ist.


Welche unterschiedlichen Arten von BCAA gibt es?

Du findest auf dem (Online-)Markt heutzutage viele verschiedene Arten und Formen von Nahrungsergänzungsmitteln vor. In diesem Abschnitt zeigen wir dir, von welcher BCAA Einnahme du Gebrauch machen kannst. Werfe einfach einen Blick auf die nachfolgend für dich zur Verfügung gestellte Auflistung, um dir zunächst selbst ein Bild diesbezüglich machen zu können:

  • Tabletten

  • Pulver

  • Kapseln

  • Liquid (flüssige Form)

Am beliebtesten ist die Einnahme in Tablettenform. Hier ist die Aminosäuren Wirkung laut verschiedener Studien angeblich am höchsten. Aber auch BCAA Pulver erfreut sich einer zunehmenden Beliebtheit, obwohl du dabei beachten solltest, dass du dieses nur mit Wasser einnehmen kannst. Die BCAA Wirkung bei Kapseln ist ebenfalls recht hoch, allerdings nur bedingt vergleichbar mit jener von BCAA Tabletten. Kapseln gelten zudem als relativ teuer.

Welche Vorteile und Nachteile von BCAAs gibt es?

Es gibt sowohl zahlreiche Vor-, als auch einige Nachteile, mit denen BCAAs daherkommen. Du findest diese allesamt nachfolgend übersichtlich aufgelistet, wobei vorneweg zu erwähnen ist, dass die Vorteile rund um BCAA ganz klar überwiegen, zumindest in Hinsicht auf die gesundheitlichen Auswirkungen.

Die Vorteile von BCAA auf einen Blick:

  • BCAA ist nachweislich sehr hilfreich beim Muskelaufbau.

  • BCAA bietet einen effektiven Schutz vor Muskelabbau während langer Trainingspausen.

  • BCAA bietet die Möglichkeit einer schnelleren Gewichtsreduktion im Rahmen einer Diät.

  • BCAA weist keine wirklich ernsthaften Nebenwirkungen auf.

  • BCAA ist verfügbar in verschiedenen Einnahmeformen, etwa Pulver und Kapseln.

  • BCAA ist optimal als Energiequelle geeignet, vor allem für intensive Trainingseinheiten.

  • BCAA eignet sich optimal zum Fasten, etwa aus religiösen oder diättechnischen Gründen.

  • BCAA ist auch in natürlichen Quellen/Lebensmitteln wie Fisch und Fleisch vorzufinden.

Die Nachteile von BCAA auf einen Blick:

  • BCAA weist als Nahrungsergänzung einen relativ hohen Einkaufspreis auf.

  • BCAA bietet keine besonders lange Haltbarkeit (maximal 30 Tage).

  • BCAA ist bei ausreichender Proteinzufuhr über die Nahrungsaufnahme überflüssig.

Besonders positiv hervorzuheben ist natürlich die Tatsache, dass du dank BCAA gezielt deinen Muskelaufbau fördern kannst und dabei von einer zusätzlichen Energiequelle profitierst. Zudem gibt es keine wirklich ernsthaften oder unangenehmen Nebenwirkungen, mit denen du im Rahmen einer längeren Einnahmezeit von BCAA zu kämpfen hast.

Kann man BCAA mit anderen Sportnahrungen wie Kreatin mischen?

Wenn du BCAA sinnvoll nutzen möchtest, solltest du dieses nicht nur als reine Ergänzung für deine tägliche Nahrung einnehmen. Vor allem eine Vermischung mit Kreatin birgt viele Vorteile in sich, da du von einer doppelten Effizienz profitieren kannst. Kreatin besteht aus Glycin, Methionin und Arginin. Damit erhöht es ebenfalls die Effizienz in Hinsicht auf den Muskelaufbau. Im Grunde genommen weisen Kreatin und BCAA viele Gemeinsamkeiten auf. Sie sorgen für erhöhte Energieressourcen, die für einen kurzen Zeitraum intensivere Trainingseinheiten gewährleisten können.

Grundsätzlich gilt, dass du Kreatin und BCAA ruhigen Gewissens in Kombination miteinander einnehmen kannst. Studien zeigen, dass beide Substanzen miteinander harmonieren und keinerlei gegenteilige Effekte bewirken. Insbesondere beim Warm-Up vor der intensiven Trainingseinheit – also beim Aufwärmen – ist die kombinierte Einnahme von BCAA und Kreatin Gang und Gebe. Dennoch solltest du darauf achten, beide Substanzen individuell einzunehmen und nicht auf fertige Mischungen zu setzen. So ist gewährleistet, dass keine zusätzlichen Nahrungsergänzungsmittel beigemischt werden.


Gibt es BCAA in Lebensmitteln?

In manchen Lebensmitteln, die auf dem freien Markt gehandelt werden und nicht nur in Sportgeschäften, die auf Fitnesskunden spezialisiert sind, sondern etwa auch im Supermarkt erworben werden können, findest du in der Tat BCAA vor. Die nachfolgende Auflistung macht dies mehr als deutlich:

  • Fleisch, etwa Huhn, Rind, Pute oder Kalb

  • Fisch, etwa Wildlachs oder Buntbarsch

  • Rohgetreide, etwa Hafer, Hirse oder Mais

  • Milchprodukte, etwa Sojamilch

Sämtliche der genannten Nahrungsmittel bzw. Nahrungsmittelgruppen weisen einen hohen Anteil an Leucin pro 100 g auf. Dieser liegt bei diesen deutlich über 1.000 mg. Doch auch der Valin- und Isoleucin-Anteil kann sich sehen lassen, sodass die im Supermarkt ohne Probleme BCAA von natürlichen Quellen einnehmen kannst.

Gibt es Nebenwirkungen von BCAAs?

Welche Nebenwirkungen durch die Einnahme von BCAAs aufkommen können, ist nicht zu 100 Prozent erwiesen. Feststeht, dass gerade bei einer dauerhaften Ernährung mit diesem Ergänzungsmittel Beschwerden aufkommen können. Dies ist allerdings eher die Ausnahme als die Regel. Zu erwähnen sind hierbei u. a. mögliche Allergien, die jedoch nur in ganz seltenen Fällen auftreten. Müdigkeit aufgrund eines erhöhten Energiedrangs am Tag und einer steigenden Fettverbrennung ist ebenfalls eine mögliche Nebenwirkung. Ansonsten wird vereinzelt von Kopfschmerzen und Krämpfen berichtet, wobei letztgenannte eher auf den erhöhten Trainingsdrang anstatt auf BCAA selbst zurückzuführen ist.

Vor oder nach dem Training: Wann und wie viel BCAA sollte ich einnehmen?

Grundsätzlich gilt, dass du BCAA regelmäßig einnehmen solltest, um von einem möglichst hohen Wirkungsgrad zu profitieren. Dennoch empfiehlt sich eine Einnahme stets vor dem Training, damit die Muskeln auf die durch BCAA freigegebenen Energiequellen zurückgreifen kann. Übrigens: bei der BCAA Einnahme solltest du auf die richtige Dosierung achten. Mit anderen Worten bedeutet dies, dass du nur bei besonders intensivem Training auch eine höhere Dosis einnehmen kannst. Wenn du als Sportlaie gerade erst mit dem Muskelaufbau beginnst, reicht eine tägliche Einnahme von BCAA am Morgen und am Abend, nicht aber unmittelbar vor dem Training. Mindestens 30 Minuten sollten dazwischen liegen.

Was ist bei der Einnahme und Dosierung von BCAA zu beachten?

Wusstest du, dass du zwar kein Arzt sein musst, um BCAA einzunehmen, jedoch zumindest ein Infos in diesem Zusammenhang wissen solltest? In Verbindung von BCAA ist vor allem die Dosierung wichtig, um ein möglichst optimales Ergebnis, das auch dauerhaft Bestand hat, zu erzielen. Denke immer daran, für was BCAA überhaupt gedacht ist. Aminosäuren wie diese dienen in erster Linie dem Muskelaufbau – wenn auch auf moderater Ebene. Daher solltest du es keinesfalls mit der Einnahme übertreiben, ganz gleich wie motiviert du bist und wie schnell du dein selbstgesetztes Ziel erreichen möchtest.

In Bezug auf die Dosierung von BCAA ist anzumerken, dass du dich am besten nach der Substanzanleitung richtest. Grundsätzlich gilt, dass etwa vor dem Training, das in erster Linie darauf abzielt, keine Muskelmasse zu verlieren, 5 mg BCAA absolut ausreichen. Bei Cardio-Training sinkt die Dosierungsquote natürlich. Ein erwachsener Mensch benötigt täglich etwa 20 bis 50 g an BCAA bzw. essentiellen Aminosäuren, die er aber größtenteils auch über die Nahrungszufuhr einnehmen kann. Das trifft vor allem auf Sportler zu. Diese sollten BCAA als Nahrungsergänzungsmittel dennoch verwenden, um zusätzlich 10 bis 20 g einnehmen zu können. Genau auf diese Menge an BCAA greift der Körper während der Fitnesseinheiten am Ende auch zurück – die Hälfte davon allein schon während des intensiven Muskeltrainings.

Wie viel sollten BCAAs kosten?

Die Preise, die du einkalkulieren musst sofern du BCAA kaufen möchtest, variieren je nach Menge, Angebot und Anbieter. Die Preisspanne kann überaus stark variieren, weshalb es sich lohnt, einen entsprechenden Preisvergleich rund um BCAA durchzuführen. Die in der Regel günstigsten Angebote für diese Nahrungsergänzungssubstanz starten zwischen 10 und 15 Euro. Nach oben hin sind die Kostengrenzen praktisch offen. Das hängt natürlich auch davon ab, ob du auf Vorrat und somit besonders große Packungen mit 1.000 g und mehr erwerben möchtest.

BCAA, das als solches Angebot auf dem Markt platziert wird, kostet nicht selten 50 Euro und mehr. Gerade bei Amazon hast du allerdings ohne großen Aufwand die Möglichkeit, einen entsprechenden Preisvergleich durchzuführen und somit von den stets bestmöglichen Konditionen rund um BCAA zu profitieren. Am besten ist es, die Online-Preise für diese Substanz mit jenen Preisen, die du im stationären Vertrieb vorfinden kannst, näher zu vergleichen. Nur so deckst du das gesamte Angebot ab und kannst schlussendlich mit ruhigem Gewissen einen Kauf tätigen.

Abnehmen mit BCAA?

Natürlich hast du mit BCAA auch die Möglichkeit, Gewicht zu verlieren, auch wenn die Reduktion von diesem nicht im Vordergrund steht. Primär sorgt diese Substanz für deine Nahrungsergänzung für einen schnelleren und einfacheren Muskelaufbau. Dadurch sorgst du allerdings auch dafür, dass dein Körper mehr Kalorien verbrennt, was zwar keine Reduktion deines Körpergewichts mit sich bringt, dafür aber für den Abbau von Körperfett sorgt.

Übrigens: Wenn du mit BCAA abnehmen möchtest, solltest du dich nicht nur auf eine gesunde Diät und Cardio-Training, sondern auch auf einen intensiveren Muskelaufbau konzentrieren. Zwar kannst du die Aminosäuren zum Abnehmen verwenden, indem du den Stoffwechsel ankurbelst, doch mit mehr Muskelmasse und einer gesünderen Ernährung verbrennst du gleich noch mehr Kalorien und verlierst somit schneller Gewicht – oder zumindest Fett.


Gibt es spezielle BCAAs für Frauen?

Es gibt inzwischen auch für das weibliche Geschlecht spezielle BCAAs, auch wenn sich diese nur bedingt von den allgemeinen verzweigtkettige Aminosäuren abheben. BCAA erfüllt für jede Zielgruppe einen gewissen Zweck, sodass die meisten Angebote, die du für Frauen vorfindest, eher als Marketinginstrument gedacht sind – etwa, um die Zielgruppe einzugrenzen. Natürlich sollten Frauen auf eine niedrigere Dosierung achten als Männer – in Hinsicht auf die Wirkung und die konkrete Zusammensetzung von BCAA gibt es jedoch keine Unterschiede. Hervorzuheben ist allerdings, dass sich vor allem BCAAs in flüssiger Form – also in Form sogenannter Liquids – einer großen Beliebtheit beim weiblichen Geschlecht erfreut.

Ist BCAA auch ohne Sport wirksam?

Grundsätzlich gilt, dass sich die Einnahme von BCAA meist nur in Verbindung mit Sport lohnt, da du schließlich auf zusätzliche Energiequellen zurückgreifen möchtest. Gerade bei intensivem Muskeltraining werden diese dringend benötigt. Da BCAA zugleich den Energiehaushalt ankurbelt, profitierst du doppelt, wenn du neben der Einnahme auch noch Cardio-Trainings absolvierst. Dadurch purzeln die Kilos binnen kürzester Zeit. Wenn du jedoch keine Zeit hast, Sport zu treiben oder dir aufgrund von alltäglichem Stress der Elan ein Stück weit fehlt, kannst du mit etwas alltäglicher Bewegung ebenfalls für eine effizientere Reduktion des eigenen Körpergewichtes sorgen.

Dennoch ist anzumerken, dass BCAA auch ohne Sport einige Vorteile mit sich bringt. Zu erwähnen sind etwa die positiven Auswirkungen auf die Gesundheit, etwa die Vorbeugung gegenüber Depressionen (auch wenn diesbezüglich bisher keine anerkannten Studienresultate gibt) und die Verbesserung der eigenen Stimmung. Du gehst auch ohne Sport durch die Einnahme von BCAA deutlich energiereicher und lustvoller durch den Alltag, was sich u. a. auf dein Berufsleben positiv auswirken kann. Die Fettverbrennung wird ebenfalls angekurbelt, unabhängig davon, ob du Sport treibst oder nicht. Allerdings erfolgt die Gewichtsreduktion deutlich langsamer als wenn du BCAA mit intensiven Cardio-Einheiten verbindest. Schließlich kurbelst du dadurch die Fettverbrennung im doppelten Sinne an.

Wie schmeckt BCAA?

Der Geschmack von BCAA variiert je nach Produkt, mit dem das Nahrungsergänzungsmittel beigemischt wird. Grundsätzlich weißt die Substanz an sich einen sehr neutralen Geschmack auf, was auch daran liegt, dass es keinen Zuckerzusatz aufweist. Für viele Menschen, die BCAA einnehmen, ist der Geschmack zum Teil etwas bitter und unangenehm. Das trifft jedoch bei weitem nicht auf alle Anwender zu. Wenn du der Meinung bist, dass BCAA einen sehr unangenehmen Geschmack aufweist, solltest dieses unbedingt mit Ahoj-Brause vermischen.

Wie wichtig sind Aminosäuren für den gesamten Körper?

BCAA und andere Aminosäuren weisen eine wichtige Rolle für den Körper auf. Das liegt u. a. daran, dass sie körpereigene Proteine und sorgen bei ausreichender Zufuhr dafür, dass alle körperlichen Funktionen zuverlässig arbeiten. BCAA und andere Aminosäuren gewährleisten somit einen stabilen Organismus, weshalb alleine dadurch bereits für einen gesunderen Lebensstil sorgen. Das trifft demnach auch auf BCAA zu, da die mit dieser Substanz verknüpften Aminosäuren hauptverantwortlich für die Umsetzung der Aufgaben im Körper, damit dieser reibungslos funktioniert.

Aminosäuren, auch jene die als BCAA bezeichnet werden, sind zudem für die Steuerung der Bildung von Enzymen und Hormonen zuständig. Sie schützen zugleich vor Herz-Kreislauf- bzw. sonstigen Rhythmusstörungen, weshalb etwa BCAA zur Stärkung des Immunsystems beitragen. Ein Beweis hierfür liegt in der allgemeinen Quote an Grippefällen und Erkältungen unter Sportlern bzw. Bodybuildern, die mit BCAA von einer zusätzlichen Energiequelle profitieren. Diese sind laut Statistiken deutlich seltener krank, als Menschen, die nur einen geringen Muskelanteil aufweisen bzw. gar keinen Sport treiben sowie unter Übergewicht leiden.

Gibt es auch veganes BCAA ?

Die Nachfrage für veganes BCAA hat gerade in den letzten Monaten und Jahren sehr stark zugenommen. Die Gründe hierfür liegen natürlich klar auf der Hand, erfreut sich die vegane Ernährungsform doch auch in gesellschaftlicher Hinsicht einer zunehmenden Popularität. Vorneweg: grundsätzlich besteht die Option, veganes BCAA im Handel zu erwerben, auch wenn das entsprechende Angebot noch relativ begrenzt ist. Diese Form von BCAAs zeichnen sich gegenüber klassischen Aminosäuren dieser Art vor allem dahingehend aus, dass sie auf rein pflanzlicher Ebene hergestellt werden. Die gesundheitlichen Vorteile für den Körper liegen somit auf der Hand. Darüber hinaus kannst du mit veganem BCAA noch schneller Gewicht verlieren, da du mit diesem Nahrungsergänzungsmittel weniger Kalorien aufnimmst als mit klassischen BCAAs. Das wirkt sich allerdings leider auch auf den Preis aus, womit veganes BCAA zumindest im Durchschnitt teurer ist als klassisches BCAA.

Fazit und Fakten rund um BCAA

Du hast auf dieser Seite nun bereits erfahren können, welche Vorteile dir BCAA überhaupt bietet und wie du in der Lage bist, von einem möglichst hohen Wirkungsgrad zu profitieren. Wir hoffen, dass du nunmehr in der Lage bist, selbst nach passenden Angeboten auf unserer Seite Ausschau zu halten, um mit den richtigen Supplements den eigenen Muskelaufbau zu fördern oder eben auch Gewicht zu verlieren. Vorneweg: übertreibe es nicht mit den Einheiten, sondern versuche mit einer konstanten Leistungssteigerung deine Ziele zu erreichen – ganz gleich, wie diese aussehen.

Übrigens: mit den Informationen und Angeboten auf unserer Seite bist du stets optimal bedient, da wir dafür sorgen, dass du von einem bestmöglichen Preis-Leistungs-Verhältnis profitieren kannst. Denke stets daran, dass BCAA an für sich nur geringe Auswirkungen auf die Gesundheit haben, insbesondere bei ernsthaften Krankheiten. Somit ist es nicht mit medikamentösen Wirkstoffen vergleichbar. Dennoch gehst du dank der Einnahme von BCAA energiereicher durchs Leben. Ebenso gibt es Anzeichne, dass BCAA die Stimmung hebt und Depressionen vorbeugen kann.

Alles in allem ist wichtig, dass du auf die richtige Dosierung achtest und dir überlegst, ob du BCAA als Nahrungsergänzung einnehmen möchtest. Die Ergebnisse einer langfristigen Einnahme können sich vor allem im Fitnesssport mehr als sehen lassen. Viele Aminosäuren, die du auch in BCAA vorfindest, können allerdings über die tägliche Nahrungseinnahme in den Mahlzeiten, die du zu dir nimmst, aufgenommen werden. Dennoch gilt: gerade für Bodybuilder und Menschen, die unter starkem Übergewicht leiden, eignet sich eine Therapie mit BCAA definitiv.


BCAA– Antworten auf häufig gestellte Fragen

In diesem abschließenden Special-Kapitel erhältst du noch einen Überblick zu den am meisten gestellten Fragen rund um das Thema BCAA. Natürlich stellen wir dir auch die entsprechenden Antworten zur Verfügung, sodass dich nicht intensiv durch die Welt des WWWs klicken musst, um alle relevanten Informationen finden zu können. Unsere Seite bietet dir alles aus einer Hand, aber lese dich durch unsere FAQs am besten selbst durch:

1.) Um was genau handelt es sich bei BCAA und für was steht die Abkürzung?

→ BCAA steht für „branched chain amino acids“, womit verzweigte Aminosäuren gemeint sind. Die Abkürzung stammt demnach aus dem Englischen. BCAA besteht aus den L-Verbindungen Leucin, Valin und Isoleucin.

2.) Welche Wirkung weist BCAA auf den Körper aus?

In Proteinen dient BCAA als Schutz für die Muskeln im menschlichen Körper. Auch unterstützen die Aminosäuren den Fettabbau sowie den Muskelaufbau. BCAAs dienen als Energiequelle, die zugleich für eine intensivere Fettverbrennung sorgen.

3.) In welchen Lebensmitteln kommt BCAA vor?

→ Diese Frage kann nicht pauschal beantwortet werden, da die verzweigten Aminosäuren in verschiedenen Lebensmitteln vorkommen können. Leucin ist z. B. häufig in Hähnchen und Lachs vorzufinden, Valin etwa in Haferflocken und Isoleucin in Rindfleisch. Lysin wird u. a. mit Eiern, Milch und insbesondere rotem Fleisch eingenommen. Auch in Getreide kommt BCAA häufig vor.

4.) Was ist bei der Einnahme von BCAA zu beachten?

→ Experten empfehlen in Bezug auf die Einnahme von BCAA, auf einen zeitlichen Rhythmus zu achten. Am besten eignet sich die Einnahme von BCAA direkt nach dem Aufstehen sowie kurz vor dem Schlafengehen. Dienen verzweigten Aminosäuren als Nahrungsergänzung und Energiequelle rund um ein intensives Muskeltraining, eignet sich die Einnahme am besten 30 Minuten vor dem Trainingsstart.

5.) Gibt es Nebenwirkungen, mit denen BCAA daherkommt?

→ Nebenwirkungen sind bei BCAA nur so gut wie keine bekannt, auch weil es sich bei dieser Substanz um eine Nahrungsergänzung auf Basis von natürlichen Baustoffen handelt. Das gilt allerdings nur bei einer sachgemäßen Dosierung, die vorher mit einem Facharzt bestimmt werden sollte. In seltenen Fällen können Allergien auftreten. In diesem Fall muss auf eine weitere Einnahme verzichtet werden, um die Allergie-Ursachen ausfindig zu machen.